E-Mail-Marketing ist tot? Statistiken und Zahlen sagen etwas anderes...

E-Mail-Marketing ist tot? Statistiken und Zahlen sagen etwas anderes...

Man hört immer wieder, dass E-Mail-Marketing tot ist und man sich nach Alternativen umsehen sollte. Ist das wirklich so, ist E-Mail-Marketing wirklich tot? Natürlich fragt man sich zu Recht, wie ein Kommunikationskanal, den Milliarden von Menschen nutzen, sterben kann.

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Bei Statista gibt es einen sehr interessanten Artikel mit dem Titel: „E-mail usage in the United States – Statistics & Facts“, der die derzeitige Situation der E-Mail als Kommunikationsmedium beschreibt, besonders ist der folgende Satz interessant für uns:

In a June 2018 survey of white-collar workers in the United States who own a smartphone, 85 percent of respondents stated that they used their smartphones to regularly check their e-mails, while 22 percent reported to using their tablets regularly for such activities.

Übersetzung:

In einer im Juni 2018 durchgeführten Umfrage unter Angestellten in den USA, die ein Smartphone besitzen, gaben 85 Prozent der Befragten an, dass sie ihr Smartphone regelmäßig zum Abrufen von E-Mails nutzen, während 22 Prozent angaben, ihr Tablet regelmäßig für solche Aktivitäten zu verwenden.

Demzufolge gaben bei einer Umfrage 85 % der Teilnehmer an, dass sie regelmäßig ihre E-Mails auf dem Smartphone checken, 22 % der Teilnehmer gab an, auf anderen mobilen Geräten die E-Mails regelmäßig zu checken.

Das hört sich gut an und nicht nach einem toten E-Mail-Marketing.

Es sieht so aus, als ob E-Mail als Kommunikationsmedium nicht so unbeliebt ist, wie manche annehmen. Auch wenn es nur eine Umfrage aus den Staaten ist, können wir davon ausgehen, dass die Zahlen im EU-Raum identisch sind.

Die folgenden Statistiken sollen schließlich bestätigen, dass E-Mail selbst ein sehr beliebtes Kommunikationsmittel ist:

E-Mail-Accounts weltweit
Quelle: Statista

Im Jahr 2018 gab es über 5 Milliarden E-Mail-Accounts, Tendenz steigend. Ich kann keinen Hinweis dafür finden, dass ein anderes Kommunikationsmedium die klassische E-Mail in den nächsten Jahren ersetzen wird.

Nachfolgend noch eine Grafik ebenfalls von Statista, die zeigt, wie viele der Internet-Nutzer (in %)

E-Mail-Nutzung
Quelle: Statista

Was für eine Überraschung. Mit der steigenden Population steigt auch die E-Mail-Nutzung. Gut 90 % aller Internet-Nutzer versenden regelmäßig E-Mails. Also muss es auch Empfänger geben, die diese E-Mails lesen.

Spam ist ein (sehr) großes Problem beim E-Mail-Marketing

Jeder, der ein E-Mail-Postfach besitzt, muss bereits erkannt haben, dass Spam ein großes Problem darstellt. Es ist bereits so schlimm, dass man seine E-Mail-Adresse im Internet unter keinen Umständen veröffentlichen darf, weil man ansonsten von Spam-E-Mails überflutet wird.

Abhilfe schaffen Kontaktformulare und einige Methoden, um die E-Mail-Adresse halbwegs sicher zu verschleiern, sodass Bots diese nicht als eine E-Mail-Adresse erkennen können.

Spam war schon immer ein großes Problem bei E-Mails. Durch Spam erhöht sich die Anzahl der E-Mails im Postfach und dadurch geraten häufig die legitimen E-Mails in den Hintergrund.

Demzufolge werden auch die legitimen E-Mails übersehen oder gelöscht und man bekommt weniger Klicks auf seine Marketing-E-Mails und könnte annehmen, dass E-Mail stirbt oder bereits tot sei, weil man schlechte Nutzer-Interaktion bei seinen E-Mails in den Statistiken erkennen kann.

Doch E-Mail als Kommunikationsmedium ist nicht tot, denn:

Es gibt keine wirklichen Alternativen für E-Mail

Mal ehrlich, welche Alternativen haben wir eigentlich zu der klassischen E-Mail? E-Mail ist ein weitverbreiteter Kommunikationsweg. Es ist wie das Telefonieren im Internet. Zwar gibt es Alternativen vor allem für mobile Geräte, aber diese sind bei weitem nicht so beliebt wie die E-Mail.

E-Mail ist sehr einfach zu implementieren und sehr einfach zu benutzen, das sind die absoluten K.O.-Argumente, warum man E-Mail nicht einfach so ersetzen kann. Alle Alternativen sind zu sehr an das Endgerät, Betriebssystem oder eine andere Plattform gebunden, können leicht abgehört werden und sind daher unsicher.

In meinem Home-Office ist E-Mail mit Abstand der wichtigste Kommunikationsweg mit Kunden und Interessenten. Sogar wichtiger als das Telefon. So ähnlich ist es auch bei vielen anderen kleinen und mittelgroßen Unternehmen.

E-Mail-Marketing ist nicht tot

Auch wenn man mit seinen Statistiken beim E-Mail-Marketing nicht zufrieden ist, so ist es sicher kein Grund, das E-Mail-Marketing für tot zu erklären. Es gibt immer noch sehr viele E-Mail-Nutzer und die Zahl wird in Zukunft weiter wachsen.

Viele Internet-Firmen erhalten pro Tag nicht selten mehr E-Mails als eingehende Telefonate von Kunden und Interessenten. E-Mail ist eben ein sehr bequemes und sicheres Kommunikationsmedium, was sehr viele schätzen – auch ich.

E-Mail-Marketing lebt und es lohnt sich definitiv, eine eigene E-Mail-Liste aufzubauen. Man muss es nur richtig machen und dafür sorgen, nur hochwertige E-Mail-Adressen einzusammeln.

Und definitiv kann man mit einem Newsletter auch Geld verdienen, wenn man die Interessen der Zielgruppe kennt und entsprechend relevante Inhalte und Werbung per E-Mail versendet.

Wichtig ist, die Öffnungsrate zu steigern und an seinen Betreffzeilen zu feilen, um die maximale Aufmerksamkeit mit seinen Mailings zu erreichen, schließlich muss man heute mit vielen anderen E-Mail-Versendern konkurrieren.

Außerdem empfehle ich, seine Marketing-E-Mails mit der besten Newsletter-Software zu erstellen und zu versenden. Dadurch wird man nicht nur professionell E-Mail-Marketing betreiben, sondern auch die maximale Anzahl der E-Mails in das E-Mail-Postfach der Empfänger kriegen.

Wieso wird eigentlich oft angenommen, dass E-Mail-Marketing tot ist?

Eine sehr gute Frage: wieso wird eigentlich so oft angenommen, dass E-Mail-Marketing tot ist? Hier sind einige meiner Thesen:

Ich denke, dass es die naheliegendsten Gründe sind, warum so oft angenommen wird, dass E-Mail-Marketing für tot erklärt wird, obwohl es nicht mal ansatzweise der Fall ist.

Fazit

E-Mail-Marketing ist nicht tot. Es ist sogar sehr lebendig und die Anzahl der E-Mail-Nutzer erfährt sogar ein stabiles Wachstum. Das Einzige, was definitiv erkennbar ist, ist, dass das E-Mail-Marketing sich verändert.

In Zukunft wird man zunehmend verpflichtet sein, die E-Mail-Empfänger zu selektieren. Newsletter können nicht einfach an die „große Liste“ versendet werden, sondern man muss ganz genau auswählen, wer einen Newsletter bzw. E-Mail erhalten soll und wer nicht.

Tagbasiertes E-Mail-Marketing ist definitiv eine gute Möglichkeit, um seine Empfänger effektiv in einzelne Interessensgruppen einzuordnen. Dadurch erreicht man mehr Relevanz mit jeder E-Mail und wird nicht nur bessere Öffnungsraten und Klickraten erreichen, sondern auch mehr Umsatz mit E-Mail-Marketing generieren.

Ebenfalls wichtig ist, seine E-Mail-Kampagnen mit den besten Tools zu versenden. Im Vergleich der besten Newsletter-Tools stelle ich meine TOP-Kandidaten für professionelles und wirkungsvolles E-Mail-Marketing vor.

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Über Vitali Lutz

Vitali Lutz ist ein Internet-Marketer aus Leidenschaft. Er beschäftigt sich unter anderem mit der Kundengewinnung durch automatisierte Prozesse und E-Mail-Marketing und hat jahrelange Erfahrung mit der Administration von Mailservern.